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4 Schritte: Lerne aus allen Fehlern

Nutze Misserfolge für Dein Weiterkommen

“Sch……e!” Und wenn Du kreativ bist, fallen Dir bestimmt eine Menge an Buchstaben ein, die das erste Wort zu einem Ausruf ergänzen können. Und wahrscheinlich kommt dann ein Wort heraus, das Du laut, oder in Deinem Kopf, schon oft gerufen hast. Dann, wenn etwas schief gegangen oder nicht so gelaufen ist, wie Du es Dir vorgestellt hast. Ein Fehler ist passiert. Wieder einmal. Ein Fehler mit Folgen. Ist das nun gut, oder schlecht?

Schon klar, wenn in Deinem Leben etwas nicht so läuft, wie Du es Dir vorgestellt hast, empfindest Du dies als negativ. Aber ist es das? Überlege einmal: wie wahrscheinlich ist es, dass Du die Zukunft voraussehen und vorausplanen kannst? Das wäre nämlich nötig, um keine Fehler machen zu müssen. Perfekt eben, in allen Lebenslagen. Wer ist das schon?

Stattdessen könntest Du Dir ein neues Verhalten, einen neuen Umgang mit Deinen “Fehlern” überlegen. Vor allem kannst Du lernen, die schlechten Gefühle zu vermeiden, die Du meist mit den konstruktiven Fehlern Deines Lebens verbindest. “Ach hätte ich doch…!” Der Volksmund hat darauf eine passende Antwort: “Hätte, hätte, Fahrradkette!” hatte Peer Steinbrück zur Antwort. Dieser Ausspruch passt perfekt. Die Vergangenheit kannst Du nicht verändern.

Du kannst allerdings aus Deinen Fehlern lernen. Lass uns also beginnen, eine Strategie zu entwerfen, die Dir in mehreren, sinnvollen Schritten einen besseren Umgang mit Deinen Fehlern erlaubt.

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Schritt 1: Lerne, über Deine Fehler zu lachen

Ist Dir schon einmal aufgefallen, wie Du in den allermeisten Fällen reagierst, wenn Du einen Fehler gemacht hast? Du ärgerst Dich! Meist, um im NLP Jargon zu sprechen, meist passiert dies über Deinen internen Dialog, siehe das erste Wort dieses Artikels. Daran hängst Du im nächsten Schritt meist ein schlechtes Gefühl. Mutlosigkeit, Verzweiflung, Ärger, ich glaube, da bist Du sehr erfinderisch.

Beweist Du die selbe Kreativität, wenn es darum geht, ein positives Gefühl anstelle dieser Negativkaskade zu setzen? Ich meine, da solltest Du einfach einmal Hardcore NLP anwenden, diese Gewohnheitsmuster zu durchbrechen. Wirklich gut hilft Dir da eine NLP Technik, die den Namen “Musterunterbrechung” trägt. In der Essenz geht es darum, eine andere Ebene zu nutzen, um ein Gewohnheitsmuster zu durchbrechen.

Dein Ziel ist es, die unselige Verbindung zwischen erkanntem Fehler und negativen Gefühlen zu durchbrechen und daran neues Verhalten anzudocken. Ich habe es ausprobiert: Am Besten funktioniert es, wenn Du über Deinen Fehler lachen kannst. Lachen ist konstruktiv und positiv besetzt. Du kannst keine negativen Gefühle haben, wenn Du dabei lachst. Probiere es einfach einmal aus.

Es ist nicht wichtig, wie Du lachst. Du kannst zynisch, künstlich, heiter, hervorbrechend, kichernd, konvulsiv oder locker vom Hocker lachen. Hauptsache, Du lachst – über Dich und Deine Blödheit oder Dein Ungeschick. Dabei passiert zusätzlich noch etwas wunderbares: Du zerstörst Deinen Perfektionismus, alles immer richtig machen zu wollen.

Schritt 2: Nachdenken und überlegen

Viele Menschen haben zwar Fehler gemacht, lernen aber nichts daraus. Ich habe aus diesem Verhalten einen wichtigen Spruch destilliert:

Wenn Du nicht aus ihnen lernen kannst,
brauchst Du auch keine Fehler zu machen!

Das hört sich einfach an, dazu gehört jedoch etwas Disziplin. Zuerst sollte es Dir gelingen, einen Moment innezuhalten und Dir zu überlegen: “Wie bin ich dahin gelangt, dass mir dieser Fehler gerade passiert ist?” Schritt für Schritt zu überlegen und nachzuvollziehen, an welcher Stelle Du “falsch abgebogen” bist.

Diese kleine Pause gönnen sich nur wenige Menschen. Meist sind es die erfolgreichen im Leben. Leider bringt Dir die Erkenntnis, was Du falsch gemacht hast, noch keine richtigen Ergebnisse. Dazu bedarf es etwas mehr. Dein nächster Schritt steht an.

Schritt 3: Wenn das, was Du tust…

Der Anfang dieses Satzes erinnert Dich vielleicht an eine Grundannahme aus dem Modell von NLP. Ganz ausgesprochen lautet er: “Wenn das, was Du (gerade) tust, nicht funktioniert, tue etwas anderes!” Einfacher gesagt, als getan. Es geht um Deine Optionen.

Meistens überlegst Du ja nicht, woher die Beule an Deiner Stirne kommt. “Wand…”, magst Du denken, “…es wäre ja gelacht, wenn ich da nicht durchkomme. Probiere ich es eben nochmals!” Ja, dieser Ansatz ist das genaue Gegenteil von dem, was ich Dir vermitteln möchte. Die Wand symbolisiert Dein Problem. Und eine Betonwand durchbrichst Du nicht. Auch wenn Du es noch so oft probierst. Sie ist stärker.

Wenn Du Deinem Blick jedoch nach links richtest, siehst Du vielleicht die Türe? Wenn Du ihn nach rechts richtest, siehst Du, dass die Wand vielleicht irgendwann endet?

Die Wand ist die Metapher für das was Du tust – und das, was Du stattdessen tun kannst: Optionen finden. Wieviele Möglichkeiten, Handlungen, Strategien, fallen Dir ein, Dein Problem anders anzugehen? Auch hier richte ich meinen Blick wieder auf die Methoden erfolgreicher Menschen.

Einer meiner Freunde ist vielfacher Millionär. Ich habe ihn gefragt, was er für die eine Eigenschaft hält, die seinen Erfolg begründet hat. Seine Antwort: “Ich ruhe nicht, bis ich für jeden Fehler, den ich gemacht habe, mindestens fünf Handlungsalternativen gefunden habe!” Ja, Alternativen. Das ist die Lösung. Um die beste Alternative wählen zu können, musst Du die Wahl haben können.

Überlege einmal selbst, wie oft Du nach der ersten Möglichkeit, bei einem Fehler neu zu handeln, schon anhältst. “DAS ist es. Jetzt wird es klappen!” So magst Du denken und beraubst Dich damit der Chance, Deine Handlungen zu optimieren.

Schritt 4: Gefühle aussen vor… manchmal

Wenn es um wirklich wichtige Entscheidungen in Deinem Leben geht, möchte ich Dir in diesem Absatz noch eine Trick verraten. Der hat mit Deinen Emotionen zu tun. Wahrnehmungspsychologen wissen, dass Entscheidungen meist aus dem Bauch heraus getroffen werden. Aus dem Modeling im NLP weiss man dies ebenfalls. Du brauchst Dich nur einmal daran zu erinnern, wie Deine logische Kraft zu entscheiden beim Betreten eines Supermarktes ausser Kraft gesetzt wird.

Die Erkenntnisse der kognitiven Psychologie kannst Du jedoch auch in Deinem Sinne anwenden. Deshalb nochmals zurück an den Anfang. Du hast einen Fehler gemacht. Du hast über Deine Dummheit gerade lauthals gelacht und damit die Türen für ein anderes Verhalten geöffnet. Du hast Dir sieben oder acht Optionen überlegt, wie Du es in Zukunft anders und besser machen kannst.

Und jetzt? Wie wählst Du die beste Option aus? Dafür gibt es in Deinem Unterbewusstsein schon eine hervorragende Strategie – für die meisten Fälle. Du wählst einfach jene Option, die sich am besten anfühlt. Und findest logische Gründe dafür, diese Option auch tatsächlich in die Tat umzusetzen. Haaaalt… nicht so schnell…! Das hast Du doch bisher immer so gemacht…

Das stellt schon eine gute Möglichkeit für viele Fälle Deines Lebens dar. Du solltest allerdings auch hier eine alternative Strategien parat haben. Dazu schlage ich Dir eine Beobachtungstechnik vor, die im Sport grosse Bedeutung erlangt hat: die Zeitlupe. Setz Dich an den Tisch, nimm ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand. Und jetzt gaaaaanz langsam.

Schreib auf, welche Alternativen Dir einfallen, bei dem gemachten Fehler in Zukunft anders zu handeln. Fünf, sechs oder zehn Alternativen sollten Dir schon einfallen. Dann kommt das NLP. Für jede der möglichen Handlungen stellst Du Dir einen Film vor. Auf der Leinwand siehst Du Dich als Hauptdarsteller, mit den Ergebnissen Deiner Handlung. Im NLP nennt man dies einen dissoziierten Future Pace.

Hier hast Du nun Zugang zu den logischen Kriterien Deiner Optionen. Ganz ohne die ablenkenden Emotionen. Du kannst logisch fundiert ausprobieren, was die beste Möglichkeit darstellt, aus Deinen Fehlern zu lernen. Kannst ohne Emotionen entscheiden, was rational die beste Möglichkeit darstellt, aus Deinen Fehlern bestmöglich zu lernen.

Verstehe mich richtig: Ich möchte Dir nicht raten, emotionslos wie ein Terminator zu entscheiden, was das Richtige für Dich ist. Ich möchte Dir “nur” eine weitere Option an die Hand geben, bei wichtigen Entscheidungen gründlich und ohne Emotionen zu urteilen und aus Deinen Fehlern zu lernen.

Fazit: Fehler machen lohnt sich

Wenn Du bis hierher gelesen hast, ist Dir sicherlich längst klar geworden, welches Potential in Deinen Fehlern steckt. Du kannst Dir vorstellen, dass Dein Leben aus einer unendlichen Reihe von Entscheidungen besteht, deren Qualität direkt auch die Qualität Deines Lebens bestimmt. Das kannst Du nutzen, indem Du in Zukunft darauf achtest, genau diese Qualität zu fördern.

Es muss nicht nötigerweise jede Entscheidung in Deinem von absolut bester Qualität sein. Fehler passieren. Oft. Sie gehören zum Leben, auch bei Dir. Es genügt, die Strategie zur Analyse Deiner Fehler zu verändern. Davon sind ja dann auch Deine Entscheidungen ursächlich betroffen. Und willst Du wissen, was in diesem Artikel die Eine Verhaltensweise ist, die alles verändert, wenn Du sonst nichts veränderst?

Lerne, über Deine Fehler zu lachen. Das ist ein sehr guter Anfang für einen anderen Umgang mit Deinen Fehlern. Ich wünsche Dir viel Heiterkeit in Deinem Leben. Das bedeutet nämlich, dass Du viele Fehler machst. Wenn Du daraus lernst, bist Du auf dem richtigen Weg. Dann kannst Du im nächsten  Schritt lernen, Deine Ziele anzupassen. Fehler als Bestandteil Deines Erfolgs zu akzeptieren. Aber dazu mehr ein anderes Mal…

1 Antwort

  1. Danke Chris; ein schönes Ritual: am Sonntag in Ruhe frühstücken und dann den Newsletter lesen. Heute finde ich die Anrgeungen besonders wertvoll. Das mag am Herbst liegen, die schöne morbide Atmosphäre passt ja ganz gut zu Fehlern … Besonders die 4 Schritte aus Fehlern etwas mitzunehmen und anders zu machenn.

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Chris Mulzer | Trainer für NLP & Hypnose
Chris Mulzer | Trainer für NLP & Hypnose

Seit über 25 Jahren lehre ich Menschen das Modell von NLP und die Techniken von Hypnose. Ich glaube fest daran das jeder Mensch in sich die Ressourcen trägt um sein Leben selbständig und nach eigenen Maßstäben zu gestalten.

Inhalt

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