In jedem meiner Workshops verspreche ich Dir positive Veränderung. Nicht irgendeine Veränderung, sondern die Art von Veränderung, die Dir mehr Glück, mehr Selbstbestimmung und mehr Lebensfreude bringt. Klingt das groß? Ja, ist es auch. Und ich frage Dich zum Beginn: Willst Du das überhaupt? Denn viele reden vom Glück, aber nur wenige sind bereit, es wirklich zuzulassen. Überlege, bevor Du weiterliest. Denn was in diesem Artkel steht, könnte der erste Schritt in ein neues Kapitel Deines Lebens sein.
Der Weg des geringen Widerstands

Du kennst bestimmt viele Menschen, die sich durch ihr Leben treiben lassen wie ein Blatt im Wind. Ihre Entscheidungen treffen sie nicht aktiv, sondern weil „es sich gerade so ergibt“. Sie gehen den Weg des geringsten Widerstands. Versteh mich nicht falsch: Daran ist zunächst nichts auszusetzen. Es fühlt sich sicher an, ist sehr bequem. Und Dich nicht zu eintscheiden ist die Strategie, mit der Du Dein Glück sabotierst. Die spannende Frage ist: Was willst Du? Und wann fängst Du an, nicht nur über Dein Leben nachzudenken, sondern es aktiv zu gestalten?
Im NLP gibt es eine wichtige Gundannahme: Die Landkarte ist nicht die Landschaft. Was bedeutet das? Ganz einfach: Das Glück ist nicht irgendwo draußen, wo Du es finden könntest. Das Glück entsteht als Gefühl in Dir – durch die Art, wie Du die Welt interpretierst. Zwei Menschen erleben dieselbe Situation: Der eine ist begeistert und glücklich, der andere frustriert. Warum? Weil sie unterschiedliche Landkarten benutzen. Du willst mehr Glück? Dann geh nicht in die Welt, um es zu finden. Lerne die Art, wie Du es durch die Veränderung Deiner Landkarte betrachtest. Lerne, Deine Landkarte selbst zu gestalten.
Glaubenssätze als Fundament
Wenn Du glaubst, dass Du glücklich bist – dann bist Du es. Punkt. Das Problem: Die meisten Menschen glauben genau das Gegenteil. Sie sagen: „Ich habe einfach kein Glück im Leben.“ Und damit haben sie recht – nicht weil es stimmt, sondern weil sie es glauben. Hier kannst Du mit NLP ansetzen. Dein Ziel: Ändere Deine Glaubenssätze. Nicht mit esoterischem Hokuspokus, sondern finde Beweise. Nicht für Glück, sondern für die Möglichkeit, dass mehr Glück in Dein Leben kommen könnte. Das ist der Unterschied, der den Unterschied macht. Und ja: Diese Beweise findest Du. Wie? Frage Dich mehrmals täglich:
- Was passiert gerade, das mich glücklicher macht?
- Welche Kleinigkeit war heute mein Stück Glück?
- Wo in meinem Leben läuft gerade etwas besser als früher?
Je öfter Du diese Fragen stellst, desto klarer wird Dir, dass Dein Glück schon längst da ist. Nun musst es nur sehen lernen.
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Hier gleich ein kleiner Warnhinweis mit großem Augenzwinkern: Pass auf, dass Du nicht zu viel Glück findest. Es könnte passieren, dass Dein Alltag plötzlich so viel heller wird, Deine Gedanken klarer, Dein Herz leichter. Deine Mitmenschen freundlicher. Und wer weiß – vielleicht wirst Du sogar einer dieser Menschen, mit denen andere Menschen gerne ihre Zeit verbringen, weil sie spüren, wie sehr Du das Glück lebst, das sie zu vermissen meinen.
Eine kleine, aber wichtige Übung für Deinen Alltag. Nutze doch Dein Handy als Glückswecker. Stelle eine App (zum Beispiel „Shuffle Alarm“) so ein, dass Du in unregelmässigen Zeitabständen eine Erinnerung bekommst. Wenn das Erinnerungssignal ertönt, stelle Dir die Frage: „Warum bin ich gerade glücklich?“ Dann beantworte diese Frage, Ausreden gelten nicht. Finde drei Beweise, warum Du gerade glücklich bist. Bei jeder Erinnerung, mehrmals am Tag, immer wieder. Tag für Tag. Woche für Woche. Nach einiger Zeit wirst merken: Es beginnt sich etwas zu verändern. Nicht draußen, in Dir. Plötzlich wird Deine Welt bunter.
Glück durch Firsties
Kennst Du das Gefühl beim ersten Mal? Der erste Tanz mit einer geliebten Person, der erste Sonnenaufgang in den Bergen, vielleicht mit jemandem, der Dir wichtig ist. Das sind intensive Glücksmomente, die oft aus solchen „Firsties“ entstehen. Viele kleine erste Male sind es, die Dein Leben aufladen. Bring doch einfach aktiv solche „Firsties“ in Dein Leben:
- Probiere ein neues Café aus.
- Fahre eine andere Route zur Arbeit.
- Sag jemandem etwas Positives, das Du ihm noch nie gesagt hast.
Und dann beobachte, wie Dein Glück wächst.
Glück durch Verändern des Fokus
Viele Menschen leben rückwärts gewandt. Sie denken an das, was einmal war – an all die Verletzungen, die Fehler, das Drama. Und dann wundern sie sich, warum daraus keine Freude, kein Glück entstehen will. Was wäre nun, wenn Du einfach Deinen Fokus verschiebst? Weg von „Was war so schlecht?“ hin zu „Was ist?“ und „Was könnte alles Positives passieren?“ Du hast nur eine bestimmte Menge an Aufmerksamkeit pro Tag. Wofür willst Du sie verwenden?
Glücksstrategie in 5 Schritten
Aus dem, was bisher in diesem Artikel gelernt hast, kannst Du eine „Glücksstrategie“ destillieren:
- Entscheide Dich bewusst für mehr Glück. Kein Zufall, sondern Absicht.
- Stelle Dir täglich die Glücksfrage. Wiederhole sie wie ein Mantra.
- Finde aktiv Beweise für Dein Glück. Dokumentiere sie, wenn nötig.
- Nutze neue Erlebnisse als Verstärker. Jeder neue Impuls ist ein Glücks-Booster.
- Formuliere Deinen Fokus neu. Statt „Ich will nicht mehr…“ sag lieber: „Ich will in Zukunft…“
Bonus-Übung: Dein Glücksanker
Stelle Dich jeden Morgen vor den Spiegel. Sag zu Dir selbst mit fester und lauter Stimme: „Heute bin ich mehr als sonst bereit für das Glück, das auf mich zukommt.“ Spüre dem entstehenden Gefühl nach. Wiederhole den Satz dreimal. Und wenn Du magst, verknüpfe ihn mit einer Bewegung – z. B. mit einer Geste wie das Tippen auf Deine Brust oder dem Öffnen Deiner Hände. So schaffst Du einen starken Anker der Dein neuer Startknopf für den Tag werden kann.
Und wenn nichts hilft?
Dann erinnere ich mich an den Satz vom Maxl, meinem alten Bauernfreund. Wenn die Kühe zu melken waren und er keine Lust hatte, pflegte er zu sagen: „Hilft ja nix, die Arbeit tut sich nicht von selbst!“ Du willst ein glücklicheres Leben? Dann geh los. Denk weniger. TUE mehr. Dein Glück ist kein Zufallsprodukt. Es ist Deine Entscheidung – sie liegt in Deiner Hand. Hilft ja nix!
