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Leuchtende Ziele für eine grandiose Zukunft

Wie Du gemeinsame Planung im Coachinggespräch nutzt

Was wäre, wenn ich Dir sagen würde, dass die Art und Weise, wie DU als Coach mit Deinem Coachee kommunizierst, darüber bestimmt, ob Dein Gegenüber eine klare Lösung für sein Problem findet oder nicht? Ob er in der Lage sein wird, die Lösung seines Problems mit einem Satz als Ziel zu beschreiben. Deine Fähigkeit, durch indirekte Hilfestellung Deinem Coachee zur Artikulation eines Zieles zu verhelfen ist ja der Grund für die Strategien und Prozesse des Coachings, die ich Dir in dieser Artikelserie vorstelle.   Die Fähigkeit, Deine Ziele klar formulieren zu können ist nicht nur im Coachinggespräch, sondern für Deinen allgemeinen Erfolg im Leben unerlässlich. Klar formulierte Ziele ermöglichen es Dir, positive Beziehungen zu Partnern, Freunden, Familienmitgliedern, Kollegen und Vorgesetzten aufzubauen. Vielleicht fragst Du Dich: “Wie jetzt, MEINE Ziele und die meines Coachees sollen dafür sorgen, dass ich in meiner Umgebung beliebt bin?”

Bist Du bei Deinen Freunden beliebt?

Icon: Leuchtende Ziele - Pfeil zur Sonne

  Darf ich Dir ein Beispiel geben? Stelle Dir vor, Du sitzt mit einem guten Freund im Cafe und er erzählt Dir eine Stunde lang, was in seinem Leben nicht funktioniert und was er an Negativem in den letzen Tagen oder Wochen erlebt hat. Dazu nutzt er Strategien der negativen Gehirnwäsche. Er programmiert mit verquerer wörtlicher Rede Deinen internen Dialog. Er mag sagen: “Wenn DU dann ganz am Boden bist und DU nicht mehr weisst, wohin, dann weisst DU, dass es keinen Ausweg gibt!” Solche oder ähnliche Sätze kennst Du bestimmt…oder? Ist Dir aufgefallen, wie er die Beschreibung SEINER Wahrnehmung auf Dich übertragen hat. Ja, DAS ist Gehirnwäsche und DU lässt solche Manipulation zu, ohne korrigierend einzuschreiten.  

Ein Gegenbeispiel: Stelle Dir vor, Du sitzt mit einem anderen Freund im Cafe. Du hast ihn seit Ewigkeiten nicht gesehen und er sprudelt nur so vor Ideen und Zielen. Er beschreibt Dir in begeisterten Worten seine neuesten Erkenntnisse und was er sich für die nächsten Tagen und Wochen vorgenommen hat. Vielleicht nutzt auch er Strategien der Gehirnwäsche. Er könnte sagen: “Und dann stellst DU DIR vor, wie all die Anstrengung endlich von Dir abfällt und wie DU DICH so unglaublich freust, weil nach der vielen Arbeit endlich DEINE Ziele in Erfüllung gegangen sind!”  

Welchem der beiden Freunde würdest Du lieber zuhören und welchen dieser beiden Freunde würdest Du bei nächster Gelegenheit gerne wieder in ein Cafe einladen? Irgendwann im Coachinggespräch ist es deshalb an der Zeit, die eher vergangenheitsorientierte “Arbeits- und Auflösungsstimmung” zu verlassen. Statt aus Vergangenem zu lernen willst Du Dich nun mit Deinem Coachee neuen Gefilden zuzuwenden: SEINER leuchtenden Zukunft. Einer Zukunft, in der bereits alles an seinen Platz gefallen ist und er seine Ziele erreicht hat.  

Dein Unterbewusstsein unterstützt Dich

Es liegt an Dir, den Übergang von der Beschäftigung mit der Vergangenheit in eine leuchtende Zukunft unauffällig und reibungslos zu gestalten. Achte darauf, wenn Du die Zukunft thematisierst, ob Dein Gegenüber gerne mit Dir diese Zukunft betrachtet. Kann er in Worten und Sätzen beschreiben, wie “alles gut ausgegangen ist”? Oder bleibt er seiner problembehafteten Vergangenheit verhaftet.  

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Wenn Du während Deines Coachings alles richtig gemacht hast, wird Dein Gegenüber nicht nur eine klare Lösung für seine Probleme erkennen. Er wird überzeugt sein, diese Lösung auch möglich machen zu können, sie in klare Ziele fassen und diese Ziele in mitreißenden Sätzen formulieren. Dabei kannst Du ihm helfen. Es gibt im Modell von NLP ein gutes Format, das Dir Dabei helfen kann. Es ist das Future Pacing.  

Hinter dieser Technik steht die Erkenntnis, dass es im Gehirn für Dein Verhalten keinen Unterschied macht, ob ein Ereignis tatsächlich stattgefunden hat, oder nicht. UND es macht auch keinen Unterschied, ob das Ereignis in der Vergangenheit stattgefunden hat, oder in der Gegenwart oder Zukunft stattfindet. Wichtig ist, DASS Du Deinem Coachee dabei hilfst, sich ein Szenario vorzustellen, in dem er Deine Herausforderung bereits gelöst hast. Dabei achtest Du darauf, daß er alle Repräsentationsebenen mit einbezieht: Was sieht, hört und fühlt er dann.  

Deine Ziele klar und fokussiert formulieren

Vielleicht, das liegt in der Natur des Menschen, wird er diese Ziele verhältnismäßig vage und “soft” formulieren. Dann ist es an Dir, für mehr Klarheit zu sorgen. Wie Du das machst? Ganz einfach, wende das  MetaModell der Sprache an. Frage im Gespräch nach: Was genau siehst Du, wenn Du Dein Ziel erreicht hast? Wen hörst Du sprechen und was genau sagst Du zu Dir? Wie fühlst Du Dich, wenn alles getan ist und wo genau fühlst Du das in Deinem Körper…? Du hast die Strategie bestimmt erkannt. und mehr Informationen über diesen Prozess bekommst Du, wenn Du Dir Tag 3 des Practitioner ansiehst oder Dich mit dem Artikel “Metamodell der Sprache” beschäftigst.  

Dein Ziel in diesem Schritt des Coachinggesprächs ist es also, Deinem Gegenüber zu helfen, seine Ziele so “klar” wie irgend möglich zu formulieren. Wenn er Dir erzählen kann, wie es ist, wenn er seine Ziele erreicht hat, wirst Du eine deutliche Veränderung im Verhalten Deines Gegenübers feststellen: Sein Lächeln, die Freude in seinem Gesicht, eine andere, freudigere Tonalität in seiner Stimme, vielleicht einen erhöhten Herzschlag. Das alles sind Signale für Dich, dass Du Deine Aufgabe gut gelöst hast.  

Der erste Schritt ist wichtig

Und dann, im letzten Schritt, ist es an der Zeit für Dich, zu fragen: „Was kannst Du JETZT GLEICH aktiv tun, damit Du bereits begonnen hast, jetzt, in der Gegenwart den ersten Schritt getan zu haben, Dich aktiv in Richtung Deiner Ziele zu verändern?“ Lass Dir diesen Satz auf der Zunge zergehen. Auch er arbeitet mit “Gehirnwäsche”, aber mit positiver Absicht.   

Solche Sätze kannst Du in Deinem Gespräch ruhig einbauen. Damit demonstrierst Du augenfällig die Ergebnisse Deiner „Arbeit“. Wenn Du willst, kannst Du im nächsten Schritt fragen: „Und was wirst Du Dann als nächsten Schritt tun?“ So gelangst Du mit Deinem Gegenüber von einem theoretischen Erwägen einer vorgestellten Möglichkeit hin zu aktivem Tun.  

Ich wünsche Dir nun eine Menge an Neugierde und Motivation. Diese Zustände werden dafür sorgen, daß Du die vorgeschlagenen Interventionen und “Tricks” auch anwenden willst. Das kannst Du übrigens jederzeit tun. Es braucht kein definiertes “Coachinggespräch” dazu. Auch wenn Du “nur” mit einem Freund im Cafe sitzt kannst Du aus einem persönlichen Gespräch ein positives persönliches Gespräch machen. Es liegt an DIR.  

Auch wünsche ich Dir, dass “die Dinge” beim Coaching möglichst oft nicht so laufen, wie Du es Dir als optimale Lösung vorgestellt hast. So kannst Du Flexibilität lernen und damit Deine Optionen für die Zukunft erweitern. Wenn Du den Prozess von Versuch und Irrtum positiv besetzt, kannst Du schnell viel mehr lernen, als wenn alles “nach Plan” liefe. Spass und Freude am Erfolg wirst Du ja sowieso haben.

2 Antworten

  1. Lieber Chris,
    vielen Dank für Deine vielen (kostenlosen) wertvollen Anleitungen, die ich mit großem Interesse lese und auch umsetzen werde. Ich kann gar nicht genug bekommen von diesem Thema zu positiven Veränderungen. Habe eine einjährige Ausbildung zum Coach hinter mir und jetzt werde ich in Gesprächen mit Freunden und Freunden von Freunden üben üben üben und dann Anfang März an einer Prüfung teilnehmen.
    Ich wünsche Dir ein gutes Jahr 2022 mit vielen schönen Erlebnissen, Karin aus Baden-Württemberg

  2. Lieber Chris, vielen Dank für Deinen Input, er kommt zur richtigen Zeit. Ich wünsche Dir ein gutes und erfreuliches neues Jahr mit vielen sehr glücklichen Erlebnissen. Ganz liebe Grüße aus Bayern, Wolfgang Krebs

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Chris Mulzer | Trainer für NLP & Hypnose
Chris Mulzer | Trainer für NLP & Hypnose

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