Ein wichtiges Prinzip für mich ist es, und sollte es auch für Dich sein, KEIN NLP-Format ohne eine generative Komponente zu beenden. „Wenn ich schon den Weg gegangen bin, soll das, was ich erreichen wollte, auch das Ende sein…?“, frage ich mich. Und dann denke ich mir: „Hey, genug ist nie genug!“ Das gilt speziell, wenn es um GUTE Gefühle geht. Aus der Einstellung, dass das Universum ein großzügiger Platz ist, resulteren die generativen Techniken der Verstärkung von Selbstvertrauen. Lies Dir meine Erläuterungen genau durch – UND ÜBE SIE.
Schritt 1: Finde Situationen für Selbstbewusstsein.
Für diese Übung brauchst Du einen Übungspartner, mit dem Du diese Übung zusammen durchführst. Lasse ihn mindestens 6 Situationen nennen, in denen er mehr Selbstvertrauen haben will. Er soll Situationen aufzählen, die er möglichst schnell und ohne lange zu überlegen nennen kann. Vermutlich wird er nach ein bis drei Antworten eine etwas längere Pause machen. Diese Pause braucht sein Gehirn, um eine neue Strategie zu finden, um mehr Antworten zu generieren. Lass ihn nach dieser Pause noch ein paar Antworten geben. Oft sind die Antworten nach dieser Pause die entscheidenden Antworten.
Schritt 2: Finde Begriffe für die Situationen
Schreibe die (wahrscheinlich unbestimmte Hauptwörter) Begriffe nacheinander auf ein Blatt Papier. Frage Deinen Gegenüber: Ist der erste Begriff für Dich wichtiger, oder der zweite? Danach: Ist der dritte Begriff wichtiger, oder der erste usw. Dann kommt der zweite Begriff. Frage: Ist der zweite wichtiger als der dritte… so lange, bis Du alle Begriffe gegeneinander getestet hast. Das Ergebnis ist eine „gewichtete und priorisierte Liste“. Lasse Dein Gegenüber schnell und intuitiv entscheiden. Du nutzt damit eine Fragetechnik aus dem Modelling.
Schritt 3: Future Pacing
Führe ein Future Pacing mit den drei ersten Situationen durch. Wie das geht, hast Du im vorigen Artikel dieser Serie gelernt. Nutze den Anker für „Selbstvertrauen“, den Du während der letzten Übungen angelegt hast.
Schritt 4: Tranceinduktion
Geleite Deinen Gegenüber in einen entspannten Zustand. (Tranceinduktion)
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Schritt 5: Generatives Future Pacing
Das generative Future Pacing funktioniert nach dem Prinzip der Verkettung von: je mehr, desto mehr… Nutze dazu den entspannten Zustand Deines Gegenüber. Verwende Sätze, wie „…und immer, wenn Du in der Zukunft in Deine Situation (BEGRIFF) kommst, in der Du mehr Selbstvertrauen bekommst, kannst Du GLEICHZEITIG spüren, wie das Gefühl von Selbstvertrauen plötzlich ganz von alleine stärker und stärker zu werden beginnt und sich in Dir ausbreitet. Je mehr Du dieses Gefühl geniesst, desto stärker wird es…“ Nimm einfach sogenannte Truismen (Dinge, die automatisch wahr sind) und arbeite mit stillschweigenden Voraussetzungen.
Ein kleines Beispiel: „Je mehr du dieses Gefühl geniesst (stillschweigende Voraussetzung: Du geniesst dieses Gefühl) DESTO stärker (generative Komponente) kann es ganz automatisch in Dir werden.“
Schritt 6: … ?
Keiner mehr, Du bist schon fertig …:-))
Wenn Du noch nicht mit Trance und Hypnose gearbeitet hast: Trance Induktion und Trance Utilisation solltest Du live gesehen haben und gleich darauf üben. Falls Dir also die Übung dazu (noch) fehlt, empfehle ich Dir zum NLP Practitioner zu kommen. Zur Not oder wenn Du gar nicht warten kannst, gibt es auf der kikidan Webseite den kostenlosen NLP Online Practitioner zum Ansehen. Beachte: kein Video ersetzt das SELBST ERLEBEN.