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Von der Entscheidung über die Aktion zum ZIEL

Strategisches Ausarbeiten einzelner Handlungsschritte

Einsicht und Aktion, das sind die beiden Begriffe, die für eine gute Entscheidung wichtig sind. Die meisten von uns verstehen es nämlich nicht, aus Einsicht konsequent und mit guten Gefühlen zu entscheiden und danach handeln. Aber so kannst Du lernen wichtige Ziele im Leben zu planen und zu erreichen.

Einsicht bedeutet, daß Du im Verlaufe Deines Entscheidungsprozesses bis zum Ende, also bis zum Erreichen Deines Zieles gedacht hast. Und dass Du zum Ergebnis gekommen bin, daß es gut für Dich ist, Dein Ziel auch zu erreichen. Denn alles Andere wäre verschwendete Kraft. Überlege Dir nur einmal, wie oft Du auf halber Strecke aufgegeben hast, weil Du vorher nicht nachgedacht hattest.

Mit guten Gefühlen entscheiden heisst, daß Du über Strategien verfügst, Dir ein gutes Gefühl zu machen. Ich meine das buchstäblich. Mit NLP Techniken kannst Du Dir zuerst ein gutes Gefühl machen und dann die Entscheidung treffen, wie Du Dein Ziel erreichen willst.

Da wäre noch die Sache mit der Selbstdisziplin

Doch wie oft kommt Dir Deine Bequemlichkeit dazwischen.  Wie oft tust Du immer wieder das Gleiche, landest vor dem Fernseher oder wählst eine andere Art des passiven Konsums. Dabei spreche ich noch gar nicht von Deiner Selbstdisziplin. Im Kontext des Erreichens Deiner Ziele könnte die Selbstdisziplin eine Art von Automatismus haben. Einer, der auch dann einsetzt, wenn trotz der Einsicht, daß ein Ziel gut für Dich ist, die augenblickliche Handlungsmotivation fehlt.

Und trotzdem machst Du es. Hilft ja nix. Das war der Anker dafür im NLP Practitioner. So weit sind wir allerdings noch nicht. Eine Faustregel dafür habe ich dafür: Act on it – sofort. Mache Deinen ersten Handlungsschritt so klein, daß er SOFORT, direkt nach Deiner Entscheidung ausführbar ist. Dann hast Du mit der Umsetzung bereits begonnen, hast den ersten Schritt bereits getan.

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Ein Beispiel aus dem richtigen Leben

Aals ich vor einigen Jahren die Entscheidung getroffen hatte, jeden Tag direkt nach dem Aufstehen Yoga zu praktizieren, war für mich zuerst nicht abzusehen, daß dies eine dauerhafte Einrichtung in meinem Leben werden würde. Ganz im Gegenteil.

Es war bei meiner ersten Ayurvedakur in Sri Lanka. Yoga am Morgen war als Teil des “Behandlungsplans” gefordert. In der ersten Yogastunde glaubte ich, schon die erste Übungssequenz, den Sonnengruss, körperlich nicht zu überstehen. Ich erinnere mich genau an meinen verzweifelten inneren Dialog: „Das überleb ich nicht, keine Minute halte ich das weiter durch!“ Mal ehrlich, nur die Anwesenheit deutlich älterer (und fitterer) Frauen, denen diese Übungen offensichtlich auch noch Spass bereiteten, veranlasste mich aus Selbstachtung zu bleiben.

Schon nach der ersten Woche dauerhafter morgendlicher “Qual” jedoch bemerkte ich bei mir deutliche Fortschritte in Kondition und Flexibilität. Ich nahm mir vor, auch nach meiner Rückkehr nach Deutschland mit der morgendlichen Yogapraxis fortzufahren. Eine Stunde am Morgen, das war mir zu viel. Ich entschloss mich, jeden Tag fünfzehn Minuten für mein körperliches und geistiges Wohlbefinden zu investieren.

Sonnengruss, Vorwärts- und Rückwärtsbeugen, einige Dehnungsübungen, eine Atemübung und die Endentspannung. Das war‘s. Ich hielt einen Monat lang durch. Jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen. Der Unterschied in meiner körperlichen Befindlichkeit war enorm.  Deshalb entschloss ich mich, „bis auf Weiteres“ weiterzumachen. Ich gebe es gerne zu, ich war süchtig geworden, nach dem guten Gefühl, das sich einstellt, wenn die Energie in Geist und Körper erwacht. Damit starte ich ganz anders in den Tag.

Strategie zur Planung der einzelnen Handlungsschritte

In dieser kleinen Geschichte steckt auch die Strategie für die erfolgreiche Planung einzelner Handlungsschritte zum Erreichen Deines Ziels. Ich schreibe Dir die einzelnen Schritte hier auf:

  1. Deine Entscheidung treffen
    Aus unterschiedlichen Möglichkeiten die beste Option wählen.
    Auf gute Gefühle achten!
    Mehr im Artikel Entscheidungen: Der große Schlüssel zum Erfolg.
  2. Act on it
    Den ersten Schritt sofort nach Deiner Entscheidung ausführen.
    Mehr im Artikel: Wie Du „in die Aktion“ kommst.
  3. Die richtige Grösse der Schritte herausfinden
    Der Ökologiecheck im NLP
    Deine Handlungsschritte durch Testen in der Grösse kalibrieren
    Mehr im Artikel: Zieldefinition und Ökologiecheck im NLP
  4. Mit dem Fortschritt Deinen Anspruch steigern
    Übung macht den Meister.
  5. Regelmässige Testroutinen einbauen:
    Führt das, was ich gerade tue, auch zum Ziel?
  6. Kriterien des Erfolgs am Anfang festlegen:
    Woran messe ich, daß ich Erfolg habe?
    Was sehe, höre, fühle ich, wenn ich am Ziel bin?
    Mehr dazu in Coaching Ziele: Immer vorab festlegen! 

Und wie verhält es sich, wenn Du es mit wiederholten Handlungen zu tun hast? Gerade diese Gewohnheiten sind ja oft wirklich wichtig für Dein Leben. Wenn Du beispielsweise Gewicht verlieren willst, wenn Du fitter werden willst, wenn Du eine Sprache lernen willst, wenn Du ein Vermögen aufbauen willst, wenn Du im Beruf Karriere machen willst – wenn Du ganz allgemein ein Ziel erreichen willst, das nur durch wiederkehrende Aktionen zu erreichen ist, denke daran: KEIN MENSCH IST VOLLKOMMEN.

Auch Du nicht. Es wird Dir passieren, daß Du, aus welchen Gründen auch immer, das vorgenommene Muster der Regelmässigkeit durchbrichst. Das nehmen viele Menschen als Grund für den Abbruch einer Handlungsstrategie, die nur durch Regelmässigkeit zum Erfolg führt. Überlege Dir deshalb, wie Du nach dem Abbruch ganz einfach wieder in die regelmässige Aktion kommst. Ein schlechtes Gewissen ist dabei kein Garant für Aktion. Willst Du ein Beispiel?

Meine Yogaübungen kann ich auf  meine Reisen mitnehmen. Ich sammle in meinem Kopf die Erinnerungen an die schönsten Stellen für morgendlichen Übungen: Eine Terrasse hoch über dem Bergurwald, am Rande einer heissen Quelle, wenn der Morgennebel noch über dem Tal liegt, im Innenhof eines alten chinesischen Hofes auf 3000 Meter Höhe bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt… so viele wunderbare Erinnerungen. Die hätte ich alle nicht, wenn ich auf meine Übungen verzichte. Diese Erinnerungen wirken als Anker für die “normale” Zeit zu Hause. Zu Hause dann, wenn es mir wieder einmal schwer fällt, am Morgen zu beginnen, sage ich mir: “Na, ein bisschen dehnen, nur EINE kleine Übung, wie damals in China…!” Und wenn ich nur mit den Übungen begonnen habe, wird ganz von selbst mehr daraus. Dann ist die Zeit wieder einmal schnell vergangen.

Fazit

Mit diesen kleinen Strategietricks gelingt es Dir viel einfacher, mit guten Gefühlen auch gute Entscheidungen zu treffen und sie so lange im Fokus zu behalten, bis Du Dein Ziel erreicht hast. Probiere es aus, die Tricks helfen Dir nicht nur beim morgendlichen Yoga…

3 Antworten

  1. Servus liebe Kikidanier,
    was für ein schöner, lesenswerter Artikel. Nummer 4 hat es mir besonders angetan: Mit dem Fortschritt Deinen Anspruch steigern.
    Euch viele Grüße und bis bald
    Michael.

  2. Ich finde, dieser Artikel bringt das Thema sehr kurz und knackig auf die wesentlichen Punkte. Eine sehr schöne Erinnerungsstütze für den Alltag.
    Vielen Dank dafür??

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Chris Mulzer | Trainer für NLP & Hypnose
Chris Mulzer | Trainer für NLP & Hypnose

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