Wenn Du es in Deinem Leben zu etwas bringen willst, führt leider kein Weg daran vorbei: Selbstdisziplin ist die Fähigkeit, das zu tun, was dazu notwendig ist. Ohne große Strategien der Motivation und ähnliches Brimborium. Denke einmal darüber nach, wer am Meisten von Deiner Selbstdisziplin profitiert. ALLE erfolgreichen Menschen nennen sie den Erfolgsfaktor Nummero Eins. Dann liegt es wieder einmal nur an Dir.
Willst Du mehr Selbstdisziplin
Selbstdisziplin ist das große Wort in unser aller Leben. Es ist die Frage, ob Du Dich zwischen bequem im Leben oder unbequem entscheidest. Es ist die Frage, ob Du Dich zwischen einem selbstbestimmten Leben entscheidest oder einem, in dem andere Leute gegen oder mit Deinem Willen für Dich bestimmen, was Du erreichen kannst und was für Dich möglich ist. In diesem Artikel mache ich es Dir wirklich einfach. Ich zeige Dir in vier Schritten, wie Du, wenn Du willst, schnell zu mehr Selbstdisziplin gelangen kannst.
Darauf lege ich meine Betonung. Oft trägt man ja den Esel zum Brunnen – wenn man das denn tut. Aber trinken muss er selbst. Ich kann Dir die Schritte zeigen, die für mehr Selbstdisziplin notwendig sind. Gehen allerdings musst Du sie selbst.
Video: Mehr Selbstdisziplin – 4 Schritte
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Mehr Selbstdisziplin durch Planung
Lass uns nicht lange herumreden. Wir kommen zum ersten Schritt dem großen Wort der Überschrift: Planung. Was willst Du im Leben erreichen? Hier kannst Du viele verschiedene Schritte gehen. Du kannst Mind-Maps machen, Du kannst einen Lebensplan erstellen, wozu ich Dir übrigens einen hervorragenden Artikel, mit vielen einzelnen Schritten geschrieben habe. Du kannst Dich an einem Samstagnachmittag, wenn dir langweilig ist, hinsetzen und dir überlegen: “Was fange ich in meinem Leben an? Was will ich im Leben erreichen?” Dabei kann ich dir helfen.
Natürlich solltest Du nicht nur Deine Ziele formuliert haben, sondern, wir befinden uns hier in der Welt des NLP. Du solltest Dir überlegen, ob Du tatsächlich Deine Ziele erreichen kannst. Im Modell von NLP spricht man von Zielökologie. Ein anspruchsvolles Wort. Aber es ist ganz einfach.
1. Was willst Du wirklich erreichen?
Was muss in Deinen Zielen, in Deinen Wünschen, in Deinen Träumen, in Deinen Projekten vorhanden sein, damit Du auch wirklich alles erreichen kannst? Lass mir Dir ein kleines Beispiel geben. Du kannst Dir ein Ziel setzen: Ich möchte nicht mehr rauchen. Das ist für viele Menschen ein hehres Ziel, allerdings ist es auch so nicht erreichbar.
Weil “nicht” funktioniert nicht im Gehirn. Das kannst Du Dir ganz einfach als Eselsbrücke merken. Die mögliche Frage wäre “was denn statt dessen?” Was möchtest Du denn erreichen? Der Eine will endlich fünf Stockwerke hinauflaufen können, ohne gross aus der Puste zu kommen. Der Nächste möchte die frische Luft am See wieder spüren. Ein Weiterer möchte wieder riechen können und so viele andere Dinge. Frage bei “nicht” also: Was willst Du stattdessen erreichen?
Das zweite Beispiel: Thema Eifersucht. “Wenn meine Freundin, wenn mein Freund nur nicht dann und dann das und das tun würden, wäre ich nicht mehr eifersüchtig.” Auch dies funktioniert so nicht! Wenn also Dein Ziel wäre: “Ich möchte nicht mehr eifersüchtig sein.”, Kannst Du Dich fragen “Was möchte ich denn stattdessen?” Und dann die entsprechenden Attribute finden. Und als zweites kannst Du berücksichtigen, dass Du der aktive Partner bist. Mit anderen Worten: “Was musst DU tun, damit Du keine Eifersucht mehr verspürst.” Und nicht “Was muss Deine Freundin tun?”
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YEAH: Automatische Motivation!
Dauerhaft durchhalten und mühelos Deine Ziele erreichen
Brauchst Du wieder einmal Motivation? Willst oder musst Du Deine Ziele erreichen, um im Leben voranzukommen? Diese Produktion bewirkt die dauerhafte Installation einer unbändigen Motivationsstrategie. Sie beruht auf subbewussten Auslösern und wird Dich unaufhaltsam nach vorne treiben. Einfach und wirksam. Worauf wartest Du?
2. Triff Entscheidung und nutze Deine Zeit
Der nächste Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstdisziplin betrifft Deine Fähigkeit, Dich zu entscheiden. Herauszufinden, was wirklich wichtig ist von all dem, was Du eigentlich erreichen willst und was nicht. Denn: Seien wir doch mal ehrlich, der Tag hat einfach keine 48 Stunden. Er ist nach 24 Stunden zu Ende. Und nicht nur das. Wenn Du für Deine Gesundheit eintrittst, solltest Du eine ausreichende Menge an Schlaf haben. Adalbert Stifter sagt es so: “Zeit ist ein kostbares Gut. Sie muss sorgfältig verwendet werden.”
Was also von all dem, was Du dir vorgenommen hast, ist das, was Du umsetzen willst? Wofür entscheidest Du Dich? In dieser Richtung gibt es im Modell von NLP das sogenannte Entscheidungskriterien-Raster. Ich sage dir kurz seine wichtigsten Bestandteile.
3. Das Raster der Entscheidungskriterien
Nimm dir irgend eines Deiner Projekte vor und ein nächstes. Vergleiche beide Projekte miteinander. Frage Dich: Welches der beiden ist mir wichtiger? Wofür will ich meine Zeit aufwenden, wenn ich nur entweder das eine oder das andere machen kann? Wenn Du das mit einer bestimmten Systematik machst, wirst Du bald alle Deine Projekte und Wünsche, Ideen und Ziele in einer Art und Weise aufgelistet haben, dass die wichtigsten ganz oben stehen und die unwichtigsten weiter unten.
Es gibt mehr Kriterien, alle zusammen findest Du in meinem Artikel. Aber alleine dieser eine kann Dich einstweilen dazu anhalten Deine Wünsche und Deine Träume, also alles, was Du geplant hast, in einer Art und Weise für Dich zu priorisieren, dass Du weißt, was wirklich wichtig ist im Leben und was Selbstdisziplin im Leben für Dich nötig macht.
4. Die eigene Verbindlichkeit
Jetzt wird es ernst. Verbindlichkeit ist das, was man im Englischen als commitment umschreibt. Im Deutschen habe ich kein einzelnes Wort dafür gefunden. Wenn Du das zugehörige Wortfeld beschrieben haben möchtest, dann ist es für mich die “Verbindlichkeit Deiner Zusage”.
Frage Dich, was von dem, was Dich die zur Verfügung stehende Zeit überhaupt realisieren lässt. Was will ich wirklich realisieren? Und dann entscheide Dich! Sage zu Dir: “Ja, das ist es mir wert. Das will ich wirklich, das WERDE ich realisieren.” Und dann mache Dich auf den Weg. Der erste Schritt ist der Wichtigste in einer langen Reihe von Schritten, die dann die Reise Deines Lebens beinhalten.
Wie wichtig und wie ernst ist es Dir, all die Dinge zu erreichen, die Du dir vorgenommen hast? Im Moment der Entscheidung wirst Du vielleicht sagen: “Ja, ja, das ist mir ganz wichtig.” Aber wenn Du dem Ton Deines internen Dialogs genau zuhörst, wirst Du schon merken, wieviel Unverbindlichkeit darin steckt.
Lass es uns mal ehrlich angehen. Die meisten Menschen versagen in dem Augenblick, wo es wirklich ernst wird. Dann, wenn die ersten wirklichen Hindernisse und Hürden auftauchen. Und Du kannst Dich ganz einfach präparieren dafür und kannst sagen: “Okay, es ist mir wichtig, meine Ziele zu erreichen, und ich bin so commited. Ich habe die Verbindlichkeit meiner Zusage so hoch formuliert, dass ich mich jederzeit entscheiden kann, die dazu gehörigen, leichten Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen. – Und mal ehrlich: Selbstdisziplin ist unbequem. Leider ist die Selbstdiziplin auch das, was die Spreu vom Weizen trennt.
Selbstdisziplin oder Couch?
Der Eine legt sich gleich wieder urück auf die Couch und sagt: “Das ist mir alles zu anstrengend und zu schwer.” Er findet Ausreden, warum er gerade jetzt nicht tätig werden kann. Der andere Teil, und das ist der bei wietem geringere Teil unter den Menschen, der sagt: “JA, das ist mir wichtig. Ich will meine Ziele erreichen.” Und macht sich auf den Weg.
Du kannst Dich jetzt selbst fragen, zu welcher Gruppe Du gehören möchtest und zu welcher Du jetzt gerade (noch) gehörst. Ich wünsche Dir nicht nur viel Spaß, sondern erst Recht viel Erfolg. Und dann, wenn Du zurückblickt, wirst Du wissen: Selbstdisziplin ist nur eine Frage der beständigen Entscheidung. Und am Ende ist es die Frage der Entscheidung, zu welchem Teil der Menschheit Du gehören willst. Zu denjenigen, die Ausreden dafür finden, bequem auf der Couch sitzen zu bleiben, oder denjenigen, die sich auf den Weg gemacht haben und dafür arbeiten, dass sie das, was sie im Leben erreichen wollen, auch wirklich erreichen. DU entscheidest.
3 Responses
Was aber ist denn, wenn von meinem Unterbewusstsein, genau zum richtigen Moment, die mir wichtigen Dinge, eintreten? Alles ist mit mir in Resonanz. Heißt das, ich wende NLP praktisch an?
LG Annie
Ist das nicht etwas zu allgemein gehalten. Es gibt doch echt viele NLP-Techniken, welche genau für das Thema Durchhaltevermögen ideal sind.
Hey Carsten. Erzähl mal: Welche würdest Du einsetzen?