NLP kann durchaus mit dem Bereich zwischen Deinen beiden großen Zehen zu tun haben. Meine Erfahrung mit diesem Thema, nicht nur an und mit mir selbst, sondern mit einer Vielzahl von anderen Menschen. Nein, das meine ich jetzt nicht im aktiven Engagement, sondern ich beziehe mich auf meine sexualpsychologischen Erfahrungen und meine weitergehenden Ansätze dazu.
So habe ich festgestellt, dass mir auf die eine oder andere Weise und in den verschiedenen Kanälen Kompetenz zugesprochen wird. Ich beantworte in meinen Workshops deshalb gerne auch kritische Fragen. Ich zögere nicht, Themen anzusprechen, die “man” als Mann oft nicht einmal seinem besten Freund anvertraut. Wie Du Dir sicherlich vorstellen kannst, geht es meist um das Thema “Sex mit Anderen” und “Sex mit Dir selbst”.
Sex und multiple Orgasmen – Video
Das hier vorgestellte Video entstand während einer Fragestunde im NLP Practitioner. Ich nehme meine Ausführungen zum Thema und habe den nachfolgenden Text erweitert und überarbeitet. Du kannst also wählen: Video ansehen und/oder den Text lesen.
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30 Tage Sex – ohne zu kommen
Ein Teilnehmer fragt: “Hallo Chris ich habe in Deinem Newsletter gelesen dass Du 30 Tage ohne beschreibst. Da geht es um ein Pärchen, dass das macht. Kannst Du dazu einen Film oder ein Buch empfehlen?” Meine Antwort: “Die meisten Informationen hast Du doch durch Dein Mannsein schon. Was genau möchtest Du denn wissen?” Seine Antwort ”Ich möchte wissen, wie das bei dem Pärchen war. Was kann man machen? Wie kann man es machen? Gibt’s bestimmte Übungen, die man machen kann?”
Ich sage: “Wie jetzt… 30 Tage ohne heißt doch: nichts machen.” Großes Gelächter. Er aber lässt nicht locker: “Du beschreibst im Newsletter, dass das Pärchen sexuelle Tätigkeit hat, aber ohne zu kommen. Haben die auch Geschlechtsverkehr?” Meine etwas längere Antwort darauf:
Lass mich dazu etwas in die Sexualpsychologie abtauchen. Oder vielmehr in die Sexual – Physiologie. Lass mich direkt ins Thema springen. Du hast dir doch bestimmt schon mal “einen runtergeholt”, also Dich selbst befriedigt, masturbiert. Oder was es da sonst noch an Namen für diese Tätigkeit gibt. Also ich schon. Wenn Du ein normaler Mann bist, wie ich das glaube zu sein, hast Du und habe ich das schon gemacht. Hast Du Dich jedoch schon einmal beim “Kommen” beobachtet? Ist Dir eigentlich klar und geht Deine Wahrnehmung dahin, dass wenn Du kommst, also wenn da so Zeugs vorne aus Deinem Penis rauskommt dass da ZWEI Vorgänge ablaufen?
Die zwei Seiten Deines Orgasmus
Da läuft ein physiologischer und ein neurophysiologischer Prozess ab. Einmal ist das ein Prozess im Körper, der produziert, was vorne rauskommt und einmal ist es ein Prozess, der in Deinem Kopf passiert. Das sind zwei autonome Vorgänge. Das körperliche unten, das nennt man den Ejakulationsreflex. Er sperrt im Körper die Schleuse auf, dass das Sperma aus der Spitze des Penis rauskommt und im besten Falle Kinder produziert.
Das, was währenddessen im Gehirn abläuft ist kein Reflex sondern im medizinischen Sinne ein Anfall. Du bist bei einem guten Orgasmus nämlich für ungefähr 1/30 Sekunde gehirntot. Deshalb heisst der Orgasmus bei den Franzosen auch “le petit mort” (der kleine Tod). Dieser Vorgang ist mit postitiven Gefühlen besetzt und führt dazu, dass Du der Tätigkeit des Geschlechtsverkehrs so gerne nachkommst.
Wenn Du mit einer Frau Sex hast, und wenn Du schliesslich gekommen bist, wenn Du also einen Orgasmus gehabt hast, dann ist auch Ruhe mit Deinem Penis. Wenn “es” vollbracht ist, dann wird Dein Ding auch abschlaffen. Manchmal natürlich, meist in der Wachstumsphase zwischen 20 und 30, kannst (und willst) Du öfters kommen, willst weiter vögeln und nochmals kommen und es passiert trotzdem keine Erschlaffung bei Dir.
Das allerdings geht vorbei. Im normalen Falle ist es so, dass nach dem Orgasmus der Erschlaffungsreflex einsetzt. Das hat etwas mit Deiner Physiologie zu tun. Du hast ja auch nach der Ejakulation einen Pinkelreflex. Dein Körper gibt Dir dieses Signal, damit das restliche Sperma ausgespült wird und Dein Harnleiter gesäubert wird. Sperma verdirbt schnell.
Natürlich, viele Jungs finden den Erschlaffungsreflex langweilig. Sie sagen: “Ach das ist jetzt aber scheisse, grade habe ich da das Ding oben und die Gelegenheit für die ich so lange gearbeitet habe. Und jetzt will das Ding nicht mehr und ich kann nicht mehr weitermachen. Wo es doch grade so schön ist. Liebe machen, die ganze Nacht hindurch, wieso geht das nicht?” So oft Du willst das tolle Gefühl eines vollen Orgasmus zu haben. So, wie das die Frauen offensichtlich ja ganz gut können. Und Du wirst es nicht glauben, das geht auch für Dich. Verhältnismässig einfach sogar. Lies einfach weiter.
(Multiple) Orgasmen und Onanie
Wenn es zwei Prozesse gibt, die in Deinem Körper beim Orgasmus ablaufen, liegt es dann nicht nahe, dass zwischen dem Ejakulationsreflex und dem Orgasmusreflex nur ein gelernter Zusammenhang bestehen könnte? Also, dass Du durch geeignete Übungen lernen könntest, beide Abläufe voneinander zu trennen. Orgasmus so oft Du willst und Ejakulation als ultima ratio (letztes Mittel) nur einmal, am Schluss. Oder überhaupt nicht. Nun sind wir bei den multiplen Orgasmen angekommen,
Es geht bei den multiplen Orgasmen darum, über geeignete Übungen einen Orgasmus haben zu können, ohne den Ejakulationsreflex auszulösen. Natürlich gibt es dazu einige Bücher, die Dir notwendige Techniken beschreiben. Aber was diese Bücher nicht beschreiben, ist die Problematik der Onanie. Wenn Du Dir regelmäßig einen runterholst, konditioniert Du Deine beiden Reflexe so, dass sie untrennbar miteinander verbunden werden. So schön und so einfach es auch sein mag, sich selber zu befriedigen: sich für’s Onanieren zu entscheiden heißt auch, keine multiplen Orgasmen haben. Das ist das Erste.
Und hier kommt die Nummer zwei: hast Du Dich schon einmal beim Orgasmus beobachtet? Dann wirst Du festgestellt haben, dass es da verschiedene Phasen gibt. Es gibt die Phase von “jetzt habe ich aber Lust” dann “jetzt habe ich aber einen Ständer” und “jetzt bin ich aber ganz fürchterlich rollig drauf” und so geht es weiter. Man nennt diese Phasen in der Sexualpsychologie Erregungsplateaus. Plateaus deshalb, weil die Physiologie dort immer eine Weile bleibt. Hast du dich schon mal beobachtet, was bei Dir kurz vor Deinem Orgasmus passiert?
Kennst du den Point of no Return? Den kannst Du zum Beispiel erst einmal wahrnehmen. Das ist da, wo du zwar noch keine Ejakulation und keinen Orgasmus hattest, aber weisst, dass Du unaufhaltsam dorthin treibst ohne wieder umkehren zu können. Eben ein Point of no Return. Viele erfahrene Männer spielen sehr gerne auf der Ebene dieser Erregung und um diesen Point of mo Return, ohne zu kommen. Langweilig ist es, wenn Du einfach nur drauflosvögelst, bis Du kommst und Dich dann zur Seite drehst und einschläfst. DAS ist kein Sex, das ist Selbstbefriedigung am anderen Menschen.
Wenn Du also mit dem Point-of-no-return experimentiert, wenn Du Dir dessen bewusst wirst ,kannst du damit spielen. Du kannst schauen, ob Du ihn früher oder später haben kannst. Natürlich kannst Du ihn hinauszögern und steuern. Denn kurz vor dem Point of no Return passiert auch etwas mit Deiner Atmung. Sie wird schneller und tiefer. Und noch etwas: 95% aller Männer machen dann auch die Augen zu. Du kannst also herausfinden, was passiert, wenn Du Deine Augen offen hältst und langsamer atmest.
Und hier kommt der dritte Punkt: Deinen PC Muskel kennst du vielleicht? Es ist der “Schambein-Steißbein-Muskel”, der pubokogzygäus – kurz PC Muskel genannt. Also wenn Du zum Pinkeln gehst und bevor Du zum Ende gekommen bist, aufhören willst, also den Strahl anhältst, musst Du Deinen PC Muskel anspannen. Dieser Muskel hilft Dir, auf eine bestimmte Art und Weise gegen den Ejakulationsreflex zu arbeiten. Wenn Du mit ihm gut umgehen kannst, kannst Du durch die Kombination von Atem und Anspannen des PC Muskels einen kompletten Orgasmus haben, ohne zu ejakulieren. DAS kannst Du dann auch beliebig oft wiederholen. Aber das Thema der multiplen Orgasmen wird nach meiner Meinung überbewertet.
Ein richtiger Orgasmus reicht
Wir sind ja schon sehr weit gekommen, mit diesem Thema. Und wie oft ist es mir schon passiert, dass ich bei einem Workshop in der Pause mit witzigen Jungs zusammensitze, die mich direkt fragen: “Hey Chris, wie kann ich multiple Orgasmen haben?” Dann habe ich geantwortet: “Mensch lern doch erst einmal EINEN richtigen Orgasmus zu haben. Einen, der so gut ist, dass du gar keine multiplen Orgasmen mehr haben möchtest. Auch das gehört zum Mann sein. Qualität, vor Quantität.”
Mit welcher Intensität kannst Du sexuelles Erleben erleben? Ich spreche jetzt mal von mir. Wenn es gut geht, kann sich bei mir ein Orgasmus so verselbständigen, dass er wie eine rote Welle über mehrere Minuten vorwärts und rückwärts kommt und geht und kommt und geht. Mein Partner oder meine Partnerin haben mich da oft schon entgeistert angeguckt und gefragt: “Gehts Dir gutl, lebst du noch?” Und ich dachte mir “Ja ja wenn Du jetzt wüsstest WIE gut es mir geht!”
Lautlos abspritzen und fertig, das ist kein Orgasmus. Das ist auf den Partner übertragene Onanie. In der Intensität und in der Wahrnehmung bei Dir selbst loszulassen. Kannst Du das? Wirst Du richtig laut beim Sex? Wenn Du so ein Klischeemann bist, also so einen Typ der am liebsten Motorrad fährt und aus seinen Gefühlen kein grosses Aufhebens macht. Na, die Frauen wissen wahrscheinlich eher was für Typen das sind, die nicht loslassen können.
Aber um zur Frage des guten Sex zurückzukommen. Dazu gehören sich immer zwei. Guten Sex kannst du nicht alleine haben. Wenn du also jetzt 30 Tage ohne machst, lass Dich warnen. Ich habe 30 Tage ohne noch nicht durchgehalten. Ich meine jetzt nicht, 30 Tage ohne zu onanieren. DAS ist leicht. Ich meine dreissig volle Tage jeden Tag Sex, ohne zu kommen. Ich habe tatsächlich dieses Experiment einmal gemacht. Das habe ich bis jetzt maximal 21 Tage ausgehalten und es ist für mich heftiger als LSD. Ich kann Dir also zu solchen 30 Tagen nur ragen. Das sind leider ziemlich gute und bewusstseinsverändernde Sexperimente.
Höher, schneller, weiter?
Was ich damit sagen möchte ist, dass ich dieses ganze Gerede von “ich kann immer und ich kann so oft und ich kann so oft ich will” für einen ziemlichen Nonsens halte. Gelegentlich und gut platziert, das sollte Dein Wahlspruch sein. Wenn Du nach einem Orgasmus so entspannt bist, dass Du nicht weitervögeln willst, dann hattest Du guten Sex. Das ist dann auch richtig gewesen. Ich habe selbstverständlich nichts gegen all diese bewusstseinserweiternden Experimente. Die sollst Du machen, die sollen allerdings nicht Deinen Fokus verändern.
Wenn Du auf deinen Körper hörst, kann es durchaus einmal sein, dass du 30 Tage oder auch länger keinen Geschlechtsverkehr hast oder haben brauchst. Auch das ist in Ordnung. Da geht die Welt nicht gleich unter. Und das meine ich nicht nur für das Alter, das kann auch mit 20 und 25 der Fall sein.
Ich habe festgestellt, dass zu viel Geschlechtsverkehr meine Zielstrebigkeit eliminiert. “Ach es ist ja so schön”, denke ich mir und am nächsten Tag denke ich mir das wieder und dann habe ich vollständig vergessen, dass ich im Leben ja auch noch etwas erreichen wollte. Kein Wunder, dass die Spartaner enthaltsam waren, bevor sie in den Krieg zogen.
Das geht selbstverständlich gegen das Verständnis eines jeden jungen Mannes, der Vögeln möchte, was er buchstäblich zwischen die Beine bekommt. Das ist auch verständlich, weil Dies eine Reaktion ist, die in deinem Reptilien-Gehirn verankert ist. Reproduktionsbewusstsein nennt man das. Das gibt sich allerdings meistens, wenn Du 35 oder 40 Jahre alt wirst und wenn der Fortpflanzungsimpuls in Körper und Geist vom Beschützerimpuls überholt wird.
Und wenn Du am Ende nun wissen willst, was ich unter gutem Sex verstehe, auch das kann ich Dir sagen. Ich finde, es ist eine Art des Verschmelzens mit deinem Partner. Ich löse mich quasi in meinem Partner auf ohne dass ich mich total in mich zurückziehe und den Höhepunkt nur einsam erlebe. Da stellt sich natürlich die Frage, wie viel von Dir selbst Du loslassen kannst um so etwas zu erleben.
Und natürlich kannst Du Dich auch fragen, wie ekstatisch Du Dein Erleben oder nicht Erleben gestalten kannst. Eine wunderbare tantrische Übung besteht darin, gar nichts zu machen. Man sitzt eingedrungen ineinander und spürt die Energie fließen. Die Energie des Anderen und Deine eigene. Wenn das beide Partner tun, können sie sich energetisch so hochschaukeln, dass daraus ein wahnsinniger und gleichzeitiger Orgasmus ohne Ejakulation resultiert, der alles Dagewesene in den Schatten stellt.
Diese Form von Erfahrungsintensität hat natürlich auch Konsequenzen für Dein normales Leben. Ich kann mich erinnern, als ich ich so etwas das erste Mal erlebte, bin ich eine Woche wie fremdgesteuert herumgelaufen. Alles war wie in rosarote Watte gepackt. So und jetzt stell Dir nur einmal vor, das könntest du jederzeit und immer haben. Was würde dann aus Deinem Leben. All diese Übungen und alles das, was Du mit Deinen Kenntnissen erreichen möchtest, das erreichst Du nicht für Dich alleine. Das erreichst Du am BESTEN mit jemandem, mit dem Du Dein Leben teilst. Wenn Dein Partner oder deine Partnerin genauso davon profitiert wie Du, dann hast Du vieles richtig gemacht. In diesem Sinne: viel Spass beim Üben und jede Menge guter Einsichten, das wünsche ich Dir.
Vielleicht interessiert Dich nach dem “Genuss” dieses Artikel auch das Produkt “Aufklärung für Erwachsene“. In ihm behandle ich das Thema von einer anderen Seite. Und Du weißt ja … eine Penisverlängerung ist VIEL teuerer…:-))
Auch die Artikel 30 Tage ohne – Genuss ohne Verzicht und Mehr Geld, mehr Sex, nie wieder arbeiten könnten Dir gefallen, wenn Du Dich weiter mit dem Thema befassen willst. Für positive Folgen und den Spaß beim Umsetzen der Tipps übernehme ich natürlich überhaupt keine Haftung :)
1 Response
multiple orgasmen…………………….mit einfachen worten so wie man mit einem kumpel spricht klar und deutlich erklaert.super