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Stelle die Wunderfrage: Nähre ran an Deine wahren Ziele

Wenn sich Dein Leben plötzlich dramatisch verbessert!

„Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh’n“, singt Zarah Leander in Ihrem populären Lied aus den Kriegsjahren der Vierziger. Das kannst Du zum Anlass nehmen, für Dich zu erforschen, wie das Wunder der Gewissheit für Dich eintritt. Darum geht es in diesem Artikel. Die Lösung dafür: Dein geänderter Fokus ändert die Chancen Deiner Ziele gewaltig in Richtung Realisation.

„Die Landkarte ist nicht die Landschaft“ so lautet eine wichtige Grundannahmen im Modell von NLP. Deine gelebte Realität, also das, was Du für die Wirklichkeit hältst, baust Du in Deinem Gehirn zusammen. Oft genug muss ich erleben, dass ein Erlebnis bei unterschiedlichen Menschen, die es erleben, die verschiedensten Versionen von Realität entstehen lässt.

Hältst Du den Stein der Weisen in der Hand?

Für den Einen hat ein Erlebnis positive und konstruktive Auswirkungen, während es für den Anderen ein Beweis seiner Unzulänglichkeit und Unfähigkeit darstellt. Was ist dann die wirkliche Wahrheit? Darüber können wir aus den oben genannten Gründen trefflich streiten. Und darüber wird auch – im Arbeitsleben und in Beziehungen – häufig trefflich gestritten. Über die Frage nach der wirkllichen Wahrheit wurden und werden Kriege geführt. Ich will gar nicht wissen, wie viele Beziehungen deswegen zugrunde gegangen sind.

EIN Ausweg aus dem Dilemma der unterschiedlich konstruierten Realitäten kann in der Relativierung Deines ALLEINanspruchs. Verzichte doch einfach auf die Kenntnis der „richtigen Realität“. Da hilft Dir die Anwendung eines bewährten Betrachtungsmodells und daraus resultierend die Veränderung Deiner Sprache. Schliesslich kommunizierst Du ja Deine Realität für Andere durch Sprache.

Wenn Du Deinen Fokus durch die Veränderung Deiner Sprache verändern willst, lies doch einfach meinen Artikel über E-prime. HIER kannst Du ihn lesen.

Wie Du sture Esel lockst.

Gut und schön, was aber wirst Du tun, wenn eine Person, die Dir nahesteht, sich weigert, die Relativität ihrer Wirklichkeit anzuerkennen? Wenn dieser Mensch glaubt, SEINE Realität wäre die einzig richtige? Oder noch schlimmer: wenn dieser Mensch glaubt, in seiner negativen Wirklichkeit ohne Alternative gefangen zu sein?

Oft manifestiert sich ein solches Weltbild in Sätzen wie: „Das werde ich niemals erreichen!“ oder „Das klappt bei mir sowieso nicht!“ Daraus kannst Du für Dich Aufgabenstellungen ableiten, die Dir als NLP Anwender, Coach, Lehrer, Führungskraft, Beziehungspartner oder Freund jeden Tag in Deinem Leben begegnen.

Ich glaube, dass jeder Mensch sein Schicksal zum Besseren wenden kann. Das schließt auch jene Menschen ein, die sich in ihrer Wirklichkeit vorgaukeln, dass das Schicksal es schlecht mit ihnen meint. Dass ihnen die Realisierung ihrer Wünsche versagt wärre. Natürlich kannst Du Dein Leben damit verbringen, Du MUSST aber nicht.

Ein erster Schritt: Wie besser?

Du kannst damit beginnen, zu erkennen, dass es ein AKTIVER Prozess ist, Deinem Leben diesen negativen Impuls zu geben. Wenn Du also aktiv etwas tust, und als Resultat daraus dem Leben seine Schattenseiten abgewinnst, kannst Du auch AKTIV etwas tun, damit in Zukunft die Sonne in Dir scheint. Das ist doch logisch, oder?

Du kannst mit einer einfachen NLP Technik Deinen Fokus verändern. Wenn Du glaubst, im Leben benachteiligt zu sein, formulierst Du das in Sätzen, die so beginnen: „Ich will nicht mehr…!“ Wenn Du schon weißt, was Du nicht willst, fällt Dir dann auch ein, was Du erreichen willst? Wenn nicht, stellt diese Frage einen ersten Schritt in die richtige Richtung dar: Was WILLST Du?

Wie Du eine positive Sicht auf die Welt gewinnst

Die meisten Menschen haben nicht gelernt, sich bewusst mit den positiven Aspekten ihrer Ziele zu beschäftigen. Stattdessen konzentrieren sie sich auf die Beantwortung der Frage: „Warum wird das, was ich mir so sehr wünsche, nicht funktionieren?“

Der „Was wäre, wenn…“ Rahmen im Modell von NLP entstammt ursprünglich einer hypnotischen Technik von Milton H. Erickson. Er taufte sie seine „Kristallkugeltechnik“. Im Kontext von Coaching und Therapie findest Du sie unter dem Titel „Wunderfrage“. Ich bleibe beim NLP Namen: Der „Was wäre, wenn….“ Rahmen. Denn die Wunderfrage ja auch einzelne Frage ist sondern eine Reihe von Fragen.

Das Ziel dieser Veränderungstechnik ist es, Deinen Fokus auf die Realisierung Deiner Ziele zu lenken und diese neue Strategie möglichst in Deinem Gehirn zu verankern. Dein Gehirn macht ja zwischen einer konstruierten und einer tatsächlich wahrgenommenen Realität keinen Unterschied. Damit kannst Du mit geeigneten Fragen nicht nur Deinen Fokus verändern, sondern diese Veränderung in Deinem Gehirn als „schon passiert“ verankern.

Eine Frage führt Dich weiter

Das erklärt den Erfolg und die Popularität der Wunderfrage. Darüber hinaus ist sie einfach anzuwenden. Du beginnst im ersten Schritt mit der Festlegung von Zielen und ihrer Formulierung nach den Kriterien der NLP Zielökologie – siehe oben. Du weißt danach genau, was Du willst – und möglicherweise auch, was Du glaubst, nicht möglich machen zu können. Dann stellst Du eine einfache Frage:

„Stell Dir vor, Du wachst morgen früh auf – und es ist ein Wunder geschehen. Du hast Dein Ziel über Nacht automatisch erreicht. Woran merkst Du, dass dieses Wunder geschehen ist?“

Diese einfache Frage kannst Du beantworten, wenn Du Dich konstruktiv mit der Realisation des „Wunders“ auseinandersetzt. Etwas lax ausgedrückt zäumst Du damit das Pferd vom Schwanz her auf. Dich interessiert nicht der Prozess der Realisation, Dich interessiert das Ergebnis und seine Manifestation in möglichst differenzierter Wahrnehmung.

Jede weitere Frage, die Du stellst, wird die Wahrnehmung des Ergebnisses deutlicher machen. Sie hilft Dir, Deinen neuen Fokus auf der neurophysiologischen Ebene zu verankern. Hier einige zusätzliche Fragen, die Du stellen kannst:

  • Woran genau würdest Du merken, dass das Wunder tatsächlich geschehen ist?
  • Was genau wäre anders in Deinem Denken, Handeln und Fühlen?
  • Wer in Deiner Umgebung würde bemerken, dass bei Dir das Wunder geschehen ist?
  • Was würde Deine Umgebung genau bemerken?
  • Wer würde sich über die Veränderungen freuen?
  • Wen würde es ärgern?
  • Was wäre für Dich und für Andere gewonnen, was verloren?
  • Was würde sich durch das Wunder in der Art, Dinge zu bewerten, verändern?
  • Was wäre damit automatisch anders geworden, in Deinem Leben?

Dein Ziel ist es, über eine längere Zeitperiode hinweg (eine Stunde sollte es schon sein…) möglichst viele Fragen zur Wahrnehmung zu stellen. Achte auf die Ausgewogenheit der unterschiedlichen Wahrnehmungskanäle (vis, ak, kin). Vielleicht fertigst Du Dir eine (schriftliche) Liste an, auf die Du gelegentlich einen Blick wirfst.

Den neuen Fokus im Unbewussten verankern

Eine weitere, hilfreiche Technik zur Generalisierung und Verankerung der Veränderung des Fokus kann in einer zusätzlichen Aufgabe bestehen. In den Zeiten von Smartphones kannst Du Dir, für die nächste Woche, etwa „jede Stunde und zehn Minuten“ ein Tonsignal programmieren. Jedes Mal, wenn der Wecker klingelt, kannst Du wahrnehmen, was genau JETZT dazu beiträgt, Dir zu beweisen, dass Dein Wunder bereits geschehen ist. Diese Aufgabe hilft Dir auch sehr gut, die entstehenden Ressourcen in Dein tägliches Leben zu integrieren.

Die Eleganz dieser Technik besteht darin, „nur“ den Fokus und damit die Glaubensätze zu verändern und eben nicht auf offensichtliche oder eingebildete Lösungsstrategien zurückzugreifen. Es entspricht einer vielfach geteilten Erkenntnis, dass die Strategien für eine Veränderung durch eine Veränderung der Betrachtungsweise (FOKUS) von selbst entstehen. Nach einer weiteren Grundannahme im Modell von NLP befinden sich die Ressourcen für die nötige Veränderung ja bereits in Dir.

Die praktische Umsetzung

Ich möchte Dir zur praktischen Umsetzung dieser Technik einen Rat geben, der nicht dem üblichen Muster entspricht: Übe ZUERST mit jemand anderem, dann mit Dir selbst. Erst wenn Du die vielen Fragestellungen so flüssig internalisiert hast, dass sie zum subbewussten Bestandteil Deiner privaten Gespräche werden, kannst Du beginnen, mit Dir selbst zu arbeiten. Zur Wunderarbeit mit Dir selber empfehle ich Dir eine selbst entworfene Variante der Silva Mind Methode zur internen Projektion.

Überflüssig zu sagen, dass die Methode der Wunderfrage sehr wirksam ist und täglich in vielen tausend Coachinggesprächen weltweit mit durchschlagendem Erfolg angewendet wird. Die Wunderfrage ist übrigens ein hervorragendes Mittel, Conversational Change zu üben.

Das ist die Methode, Veränderungstechniken während eines Gesprächs, also quasi so nebenher einzubinden. Dazu wünsche ich Dir viel Erfolg. Die Dankbarkeit eines Gesprächspartners für eine nicht erwartete Veränderung ist der schönste Lohn, den Du bekommen kannst.

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Picture of Chris Mulzer | Trainer für NLP & Hypnose
Chris Mulzer | Trainer für NLP & Hypnose

Seit über 25 Jahren lehre ich Menschen das Modell von NLP und die Techniken von Hypnose. Ich glaube fest daran das jeder Mensch in sich die Ressourcen trägt um sein Leben selbständig und nach eigenen Maßstäben zu gestalten.

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Freie Hypnose die subbewussten Veränderung Deiner Muster

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