Was nützen Dir alle Deinen guten Vorsätze, wenn es eben dabei bleibt, bei den Vorsätzen, den guten. Deine Pläne, Projekte, Träume und Ziele brauchen Aktion. Ich kenne viele Menschen, die keinen Plan haben, wie sie am besten beginnen, zu realisieren, was sie sich vorgenommen haben. Vielleicht gehörst auch dazu. Alles auf einmal anzufangen ist ja keine Lösung. Also lass uns das Thema Aktion systematisch angehen.
Priorisiere Deine Aktionen

Wenn Du eine TODO-Liste mit Projekten erstellt hast, ist sie auch nach Wichtigkeit geordnet? Oder tanzen die größten und kleinsten, wichtigsten und nebensächlichsten Projekte wild durcheinander? Eben gerade so, wie sie Dir in den Kopf gekommen sind? Ja? Dann wird es Zeit für mehr Ordnung. Denn ich vermute, dass es Deine Kräfte übersteigen würde, ALLE Projekte gleichzeitig zu realisieren. Priorisieren ist ganz einfach: Frage Dich: „ist ……(was Du auf der Liste siehst) wichtiger als …. (was Du als nächstes auf der Liste siehst)?
Das Wichtigere rutscht nach oben. Dann kommt der nächste Punkt an die Reihe mit dem Du genauso verfährst. So testest Du alle Punkte auf der Liste gegeneinander und erhältst am Ende eine Liste, die nach Wichtigkeit gegliedert ist. Das Wichtigste findest Du ganz oben und je weiter die Liste nach unten läuft, desto weniger wichtig wird „die Realisierung“es“. Träume solltest Du ziemlich weit unten auf dieser Liste finden, konkrete Projekte weiter oben.
Tipp 1: Erfolgreiche Menschen lassen diese Routine beständig im Kopf laufen. Das vermeidet die Gefahr, dass sie sich überlasten. Sie fragen im nächsten Schritt: „Muss ich das, was sich gerade anbietet, sofort machen?“
Tipp 2: Fertige auch – an anderer Stelle – eine „nice to have and dream about“ Liste auf. Träume und reale Projekte zu vermischen bringt Unruhe ins Leben. Solltest Du zeitlich und energetisch noch Platz haben, kannst Du beliebig viele Deiner Träume zu realen Projekten machen. Ich habe mir sagen lassen, dass alleine das Aufschreiben mancher Träume schon iherer Realisierung geführt haben soll.
Act on it – Die Politik der kleinen Schritte
Führe das, was Du Dir vorgenommen hast, auch durch. Plane Dein vollständiges Projekt in nachvollziehbaren Schritten bis zum Ende durch. Frage Dich: wie klein können meine Schritte zum Erfolg sein. Viele Menschen planen die Zeit zur Realisation zu kurz oder die einzelnen Schritte zum Ziel zu groß. Beginne mit kleinen Schritten und schaue wie Du damit zurecht kommst. Du wirst schnell herausfinden, wie viele Deiner Projekte Du gleichzeitig anpacken kannst, ohne Dich zu überlasten.
Wenn Du die Entscheidung gefällt hast, ein neues Projekt zu beginnen, beginne sofort damit. Frage Dich: „Was kann ich jetzt sofort tun, das mein Projekt beginnt!“ Das gibt Dir und Deinen Gehirnzellen das Signal: Jetzt geht’s los! Es ist nicht wichtig, wie groß dieser Schritt ist, sondern, dass Du AKTION ZEIGST. Wichtig ist die Aktion. Danach kannst Du Dir zeitlich gegliedert die nächsten Schritte vornehmen. Meinen kleinen Ausflug zum Thema ACT ON IT während des TrainerTracks kannst Du Dir hier anhören:

Aktion zieht Aktion nach sich
Wenn es wieder mal lahm in Deinem Leben zugeht, habe ich einen Tipp für Dich. Er resultiert aus fundierter wissenschaftlicher Erkenntnis: Melde Dich in einem Fitnessstudio an. Gehe regelmässig (zweimal die Woche) hin! Warum? Wenn Du körperliche Aktivität in Dein Leben bringst, kommt auch in anderen Beriechen die Aktivität zu Dir.
Wichtig ist, dass Du jeden Tag regelmässig und über einen längeren Zeitraum körperliche Aktivitäten machst. Laufen, Walking, Yoga, Schwimmen, Fitness, gestalte die Liste lang und abwechslungsreich. Jeden Tag eine halbe Stunde, für einen Monat. Erst einmal, quasi zu Testzwecken… Du wirst in der zweiten Woche bemerken, wie Dir in anderen Lebensbereichen die Dinge ganz anders von der Hand gehen. Und gleich der Tipp vom vorherigen Absatz: Act on it! Mach es!! Gleich!!!
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Mache Deine guten Vorsätze und Projekte öffentlich
Mancher von uns braucht den selbst aufgebauten Psychodruck. Damit setzt er – gegen seinen inneren Schweinehund – das, was er sich vorgenommen hat, auch um. Dafür gibt es ein paar bewährte Tipps:
- Erzähle Deinen Freunden und anderen Menschen von Deinen Zielen und den dazu gehörigen Schritten. Beschreibe Deine geplanten Aktionen sehr genau. Du wirst erstaunt sein, wie groß das Interesse daran ist und wie oft Du in Zukunft nach den Fortschritten Deiner Projekte gefragt werden wirst. Das nennt man soziale Kontrolle.
- Schließe mit Deinen besten Freunden Wetten ab, dass Du Dein Ziel erreichst. Bei Verlust solltest Du empfindlich „bestraft“ werden, während bei Gewinn der Lohn… naja, das kannst Du halten, wie Du willst.
- Hänge Dir einen oder mehrere Zettel mit Deinen Projektzielen und dem nächsten Schritt dorthin wo du ihn jeden Tag mehrmals siehst. Die Innenseite der Eingangstüre, der Spiegel im Bad, an der Kühlschranktüre – oder an allen diesen Orten. Selbstkontrolle nennt man dies.
Lasse den Erfolg überlappen
Beschränke Deine Projekte und die dazu gehörigen Aktionen nicht auf ein Lebensgebiet. Berufliche Ziele und „mehr Geldfluss“, ist gut und schön. Achte darauf, auch in Deinen anderen Lebensbereichen Projekte zu beginnen. Wie wäre es mit kulturellen Zielen? Einmal pro Monat in die Oper, Ballett oder Konzert, zu einer Kunstausstellung, einer Performance oder einer anderen Veranstaltung der „Hochkultur“.
Wie jetzt, kein Heavy Metal Konzert, keine Schlager, keine Dico, keinen Club? Nein! Du sollst zwei Stunden stillsitzen bei „langweiligem“ Gequietsche! Naja, irgendetwas müssen die vielen Besucher daran finden. Vielleicht findest auch Du Zugang. Auch für Deine Beziehung und für Dein allgemeines Leben wirst Du viele Ansatzpunkte für Projekte finden.
Tipp: Steter Tropfen höhlt den Stein. In größeren Zeitabständen dafür regelmässig bringt Dir mehr, als wie der Wirbelwind loszulegen und dann schnell ausser Atem zu geraten.
Nutze den Future Pace reichlich
Eine sehr hilfreiche NLP Technik führe ich hier mit an. Versetze Dich in die Zukunft und stelle Dir vor, Du hättest Dein Ziel bereits erreicht. Nutze alle Sinneskanäle und asoziiere Dich. Ankere das entstehende Gefühl. Damit hast jederzeit einen Motivationsschub parat.
Über die NLP Technik des Future Pacings habe ich mehrere Artikel geschrieben. Ein besonders hilfreicher Artikel handelt von der Erfolgsphobie. Du kannst auf der Webseite oben rechts auf die Lupe klicken und das Wort „Future Pace“ eingeben. Dann bekommst Du alle Artikel zum Thema.
Belohne Dich für Deinen Erfolg
Ich finde es sehr wichtig, Dir für erfolgreich abgeschlossene Zwischenschritte eine Belohnung zu gewähren. Dein Gehirn lernt dabei, dass Erfolg positiv besetzt ist. Dabei brauchst Du gar nicht groß zu denken.
Ein Lamborghini als Belohnung, weil Du zweimal das Fitnesstudio besucht zu haben, reicht schon. Es braucht wirklich nicht mehr. Naja, es kann auch ein Fünfkaräter Diamant sein. Den Frauen sagt man ja nach, sich nicht soooo sehr für Autos zu interessieren. Wie gesagt, es braucht nichts Grosses für kleine Schritte. Für einen großen Schritt, den Du erreicht hast, oder ein realisiertes Projekt, kannst Du Dir dann Deine 30 meter Riva-Yacht kaufen. Das ist in Ordnung.
Halte kritische Rückschau und lerne dabei
Wenn Du ein Ziel erreicht oder ein Projekt erfolgreich (oder nicht) abgeschlossen hast, nimm Dir die Zeit und überlege, wie Du drauf warst, als Du mit dem Projekt begonnen hast. Was hattest Du dir vorgenommen? Hast Du mehr erreicht oder weniger? Hast Du länger gebraucht, als vorgenommen, oder kürzer?
Hat sich während der Zeit der Realisation Dein Ziel verändert oder ist es gleich geblieben. Was hast Du bei der Realisierung GELERNT (wirklich wichtig). Schreibe auf, was Du gelernt hast (oder nicht lernen wolltest…) und was Du in Zukunft bei ähnlichen Projekten berücksichtigen wirst.
Mit diesen Tipps sollte es Dir in Zukunft leichter fallen, „in die Aktion“ zu kommen. Einen Nachteil dieses Artikels will ich Dir noch verraten: Du wirst wahrscheinlich in kurzer Zeit einen viel proaktiveren Lebensstil pflegen. Wahrscheinlich wirst Du dabei ein paar Pfunde überflüssiges Fett loswerden. So ist das eben mit der Aktion…
2 Antworten
💯👏👏👏
6G
Geschenkt
Gelesen
Gesehen
Genesen
Geimpft
Getestet (noch nicht)
Hallo Chris,
vielen Dank für die „Medizin“ gegen die chronische Verschieberitis.
Gute Ideen verdienen es einfach verwirklicht zu werden.
Liebe Grüße
Hildegard